Nach intensiver Vorbereitung war es nun endlich soweit. Im Project opening meeting kamen vom 06. – 08. November alle teilnehmenden Länder unter der Koodination von Antonia Francesca Petrosino, der Gründerin und Leiterin der Schule – Instituto Scolastico Paritario Plateja – in Taranto zusammen

In drei arbeitsreichen Tagen hatten die teilnehmenden Länder Serbien, Türkei, Griechenland, Deutschland, Spanien und Italien die Möglichkeit sich gegenseitig kennenzulernen, ihre individuellen Rolle innerhalb des KA2 Projektes „BAM – Bullying a matter of self-esteem“ zu vertreten und sich konkret in die perspektivische Planung aller folgenden Arbeitsprozesse einzubringen. Leider war die Niederlande diesmal verhindert, wird sich jedoch zukünftig in die weiteren Projektphasen integrieren.

Es erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit dem Erasmus Antrag und den darin enthaltenden Aufgaben, Arbeitsprozessen und perspektivisch erwarteten intellektuellen Ergebnissen.

Von der kreativen Erarbeitung von Mobbing-Szenarien mit verschiedenen Enden, in Abhängigkeit zu möglichen Verhaltensweisen aller am Mobbingprozess teilnehmenden Individuen, über die daraus professionell erstellten und digital erfassten Rollenspiele und Animationsfilme, hin zu der Erstellung eines e-Guides, bis hin zur finalen Sicherung aller analogen und digitalen, fachwissenschaftlich untermauerten Arbeitsergebnisse in Form eines e-Books, wird alles dabei sein.

Den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, Dozentinnen und Dozenten, bis hin zu den spezialisierten Theaterwissenschaftlern wird in diesem Erasmus-Projekt die Gelegenheit geboten, sich mit dem Thema Mobbing ganzheitlich auseinanderzusetzen.

Im praktischen Handeln werden durch Mobbing induzierte Emotionen erlebt, benannt und im europäischen Austausch kollektiv reflektiert. Zusätzlich erwerben alle Teilnehmer Kenntnisse über mögliche Diagnosewerkzeuge und dürfen diese im geschützten Raum des Projektes erproben. Zeigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine zunehmende Sensibilisierung zum Thema Mobbing und verhalten sich in gruppendynamischen Prozessen fair, haben sie sogar die Chance die Zertifizierung zum BAM-FAIRPLAYER zu erwerben.

Soviel ist zu sagen, es stehen spannende Arbeitsphasen mit Schülern und Lehrern aller teilnehmenden europäischen Länder bevor. Kulturen, Kompetenzen, Erfahrungen und Erwartungen werden weiterhin aufeinandertreffen.

Das Thema Mobbing betrifft uns alle – egal welche Nation! Gemeinsam werden wir uns dafür sensibilisieren und diese Sensibilisierung durch unsere intellektuellen Ergebnisse auch nach dem Projekt noch weitergeben können.

Wir bedanken uns für eine arbeitsintensive, produktive Zeit im Project opening meeting in Taranto, Italien und schauen dem anstehenden Online-Meeting aller teilnehmenden Länder unter der Leitung des türkischen Teams am 12.01.2024 mit dem Schwerpunkt „How to create a writing“, freudig entgegen.

Jürgen Wrobel,
Alex Louis & Inga Fromm
vom Europa-Team