Kranzniederlegung mit Schülern und Gästen an der Ruhrorter Straße

(v. l.): Angelika Wagner (DGB), Vildan Güngör, Angelina Thill, Bürgermeister Manfred Osenger und Alexandra Orekou. Foto: Petra Grünendahl. Musikalisch begleitet die Veranstaltung traditionell der Stattchor. Zum Abschluss der Veranstaltung legten der DGB, die SPD-Ratsfraktion und die Stadt Duisburg am Mahnmal für die ermordeten Gewerkschafter an der Ruhrorter Straße Kränze nieder.

Die Niederlegung ehrt traditionell stellvertretend alle Opfer des Krieges und des Nationalsozialismus. Das Mahnmal „Erfahrbare Wände“ von Gabriella Fekete – vier leere Stühle vor Steinblöcken – steht auf der Ruhrorter Straße vor dem Haus Nummer 11, wo damals das Gewerkschaftshaus stand.

Dort im Keller waren die Duisburger Gewerkschafter Julius Birck, Emil Rentmeister, Johann Schlösser und Michael Rodenstock gefoltert und ermordet und anschließend im Hünxer Wald verscharrt worden – siehe Schriftenreihe der DGB Jugend Duisburg: Broschüre „2. Mai 1933 – Tatort Duisburg“ .

Siehe auch: Antikriegstag Gewerkschafter warnen vor Nationalismus