Was haben Ozeane mit Religion zu tun?
In der vergangenen Woche besuchten die beiden Klassen KI23p und BFB23g die Ausstellung „Planet Ocean“ im Gasometer Oberhausen*. Die Exkursion wurde vorab im Religionsunterricht der beiden Klassen vorbereitet und steht in Verbindung mit dem Themenbereich „Umwelt und Natur“
Die Ausstellung gab den Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Welt der Meere und verdeutlichte die Verbindung zur Schöpfungsgeschichte und zu verantwortlichem Umgang mit natürlichen Ressourcen. “Planet Ocean” präsentiert Fotografien und Videos des Fotografen und Umweltschützers Yann Arthus-Bertrand. Gemeinsam mit dem britischen Unterwasserfotografen Brian Skerry wird die Vielfalt der Ozeane gezeigt, ebenso wie die Bedrohungen durch Überfischung, Plastikmüll und Klimawandel.
Auf einer riesigen Leinwand wurde mit akustischer Untermalung die Vielfalt und Schönheit des Ozeans “meditativ” darstellt. Während des Rundgangs durch die Ausstellung wurden umfassende Informationen über die ökologische Bedeutung der Ozeane und ihre Rolle im globalen Klimasystem vermittelt.
Die Ausstellung regte die Lernenden dazu an, über die Schöpfungsgeschichte und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen der Erde nachzudenken. Die Erzählungen der Schöpfungsgeschichte betonen die Bedeutung der Welt als ein Geschenk, das mit Sorgfalt und Respekt behandelt werden sollte. Diese religiöse Perspektive unterstreicht die Verantwortung des Menschen, die Schöpfung zu bewahren und nachhaltig mit den natürlichen Ressourcen umzugehen.
Nach der Ausstellung gab es die Gelegenheit, mit dem Panoramaaufzug auf das Dach des Gasometers zu fahren. Von dort oben bot sich ein weiter Blick über das Ruhrgebiet.
“Die Exkursion ins Gasometer Oberhausen war für unsere Schülerinnen und Schüler von Bedeutung, da sie nicht nur wertvolle Einblicke in die Bedeutung und Bedrohungen unserer Ozeane erhielten, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Verantwortung von uns Menschen für den verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung und unseren natürlichen Ressourcen erhielten. Vielen Dank an die die Religionskollegin und die beiden Kurse für die Vorbereitung und Durchführung”, so die Bereichskoordinatorin für Gesundheit, Erziehung und Soziales, Anja Peikenkamp.
* Das Gasometer Oberhausen ist ein bedeutendes Industriedenkmal im Ruhrgebiet, das 1929 als Gasbehälter erbaut wurde. Mit einer Höhe von 117 Metern und einem Durchmesser von 67 Metern beeindruckt es durch seine monumentale Architektur. Heute dient das Gasometer als außergewöhnliche Ausstellungshalle und kulturelles Wahrzeichen, das historische Industriearchitektur mit modernen Kunstausstellungen und vielfältigen Veranstaltungen verbindet.
Kontakt:
Anja Peikenkamp
Bereichskoordinatorin Gesundheit-Erziehung-Soziales (GES)
